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Dialoggruppe Nord in Linz

Schwerpunktthemen: Innovation und "Kunst und Kultur Digital"

Am 7. April 2022 fand im Ars Electronica Center in Linz ein Austausch zu den Schwerpunktthemen Innovation sowie Kunst und Kultur Digital statt. Dabei nahmen rund 70 Teilnehmer:innen teil, vorwiegend aus den Bundesländern Oberösterreich und Salzburg.

Gruppenbild, Florian Voggeneder
Gruppenbild v.l.n.r.: Leonhard Lass (multidisziplinärer Künstler und Gestalter bei DEPART u.a.), Rüdiger Wassibauer (Gründer und Leiter der Schmiede Hallein), Doris Fuschlberger (Land Salzburg, Digitale Strategie Salzburger Landesmuseen), Gerfried Stocker (Künstlerischer Leiter und Geschäftsführer von Ars Electronica), Nicole Grüneis (Leiterin der Vermittlung im Ars Electronica Center), Jolanda de Wit (Community Managerin im Offenen Kulturhaus Vöcklabruck).  Foto © vog.photo, All Rights Reserved

Kunst- und Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer:

"Digitale Tools schaffen neue künstlerische Ausdrucksmöglichkeiten und spannende Erlebnisräume für das Publikum. Sie sind aber auch wichtige Instrumente zur Digitalisierung unseres Kulturerbes. Die Diskussionsergebnisse der Dialoggruppe in Linz sind daher ein wichtiger Input für die von uns in dieser Woche gestarteten nationalen Digitalisierungsstrategie zum Kulturerbe. Wir freuen uns auf spannende Beiträge und neue Perspektiven, die wir unmittelbar in die Strategie mit einfließen lassen können."

Dialoggruppe Nord:
Do, 7. April 2022 I 13 Uhr I Linz
 

1.Teil: Impulse

Begrüßung und Einleitung
Grußworte der Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer (per Video)

Thema Innovation
Einführung & Impulse

  • Rüdiger Wassibauer
    Gründer und Leiter der Schmiede Hallein
  • Nicole Grüneis
    Leiterin der Vermittlung im Ars Electronica Center
  • Jolanda de Wit
    Community Managerin im Offenen Kulturhaus Vöcklabruck

Thema Kunst Kultur Digital
Einführung und Impulse

  • Gerfried Stocker
    Künstlerischer Leiter und Geschäftsführer von Ars Electronica
  • Doris Fuschlberger
    Land Salzburg, Digitale Strategie Salzburger Landesmuseen
  • Leonhard Lass
    multidisziplinärer Künstler und Gestalter bei DEPART u.a.

2.Teil: World-Café

Im Rahmen eines World-Café werden die Themen im Anschluss vor Ort diskutiert. Ebenso wird es wieder themenoffene Tische geben, um auch Aspekte über die beiden Schwerpunktthemen hinaus einbringen zu können.

Vertiefung und Austausch zu den Themen im "World Café"

Die Impulse zu den Themen "Innovation" und "Kunst, Kultur, Digital" wurden im Anschluss im Rahmen von zwei World-Café-Runden gemeinsam vertieft. In den World-Cafés standen zu jedem Thema zwei zentrale Fragen als Gedankenanregung zur Verfügung.

  • Was läuft gut?
  • Was braucht es für die Zukunft?

Bei den themenoffenen Tischen kamen die Themen "Barrierefreiheit/Inklusion" sowie "Kooperationen/Kulturvermittlung" hinzu. Zum Abschluss wurden die Themen der World- Cafés von den Teilnehmer:innen mit Blitzlichtern reflektiert.

Im Rahmen einer Blitzlichter-Runde wurden die jeweiligen Tischhosts dann gebeten auf die Fragen "Was nehmen Sie von heute mit?" und "Was hat Sie überrascht?" zu antworten.

Diskussionsbeiträge und Ergebnisse zu den einzelnen Themen

Was läuft gut?

  • Potenziale vorhanden aber schwierig bundesweit zu bündeln und zu agieren
  • Gesprächsbereitschaft des BMKÖS gegenüber Kulturtätigen
  • Leerstand-Bespielung gewinnt an Bedeutung und wird auch von Gemeinden immer unkomplizierter möglich gemacht
  • Traditionspflege
  • Größere Projektfördersummen vom Bund (war dringend notwendig)
  • Arbeit und Zusammenarbeit in den IGs
  • Investitions- und Sonderfördertöpfe sind angekommen bei den Kulturtätigen
  • Frauen in Führungspositionen haben auf schnellem Weg auf Bundes-, Landes- und Gemeindeebene zu mehr Budget geführt
  • Mehr Kultur in öffentlichen / open-Air Räumen!

Was brauchen wir für die Zukunft?

  • Weniger Föderalismus
  • Mehr Koordination zw. den Bundesländern
  • Fair Pay muss bei den einzelnen (freien) Kulturtätigen ankommen und bundesweit angehoben werden
  • Staatsfunk (ORF) muss faire Verträge/Tantiemen an Kulturtätige zur Verfügung stellen / bezahlen
  • Kunst & Kultur als bedeutenden Wirtschaftsfaktor anerkennen und finanzieren
  • Ansprechpartner:innen auf Gemeindeebene müssen KnowHow im Kulturbereich haben und den Posten nicht nur administrativ verwalten
  • Transparenz à bundesweit einheitliche Formulare für Förderansuchen
  • Fokus auf Strukturförderung, keine reine Projektförderung
  • Mehrjährige Förderverträge
  • Kulturelle Bildung muss Teil der Kulturstrategie sein
  • Kulturvermittlung auch in den Bereichen Tanz, Theater, Musik anerkennen (auch als Beruf)
  • Innerministerielle Zusammenarbeit à Bildung/Soziales/Kultur à ewiges, lähmendes Hin&Her bei den verschiedenen Ressorts
  • Honorarrichtlinien in den IGs realisierbar für Veranstalter:innen machen. Fixe Untergrenzen!
  • Archive digitalisieren und finanzieren und Kontakt on demand zur Verfügung stellen
  • Digitale Archive von Enzyklopädien unter Berücksichtigung demokratischer Prozesse und einer intersektionalen Perspektive ermöglichen
  • Innovation ist ohne Freiräume und Räumen, in denen nichts passieren MUSS, nicht denkbar.
  • Konkreten Prozess um Altersarmut bei Kulturtätigen zu verhindern.
  • Stabile Kooperationen
  • Mehr marginalisierte Personen als Entscheidungsträger:innen
  • Anonymisierte Bewerbungsprozesse und Förderansuchen
  • Weniger Bürokratie und Verwaltung
  • Historische Aufarbeitung von Museen
    • Restituierung
    • Dekolonialisierung
    • Sichtbarmachung bisheriger Missstände/Raube
  • Rahmenbedingungen schaffen, um Digitalisierung zu ermöglichen“! Urheber:innenrecht, Streaming, Social Media
  • „Digitalisierung“ konkretisieren, nicht als Schlagwort
  • Strategie für nachhaltige Internationalisierung (Residencies, Probenräume,…)
  • Pflicht (!) zur Ökologie (Archive, Digitalisierung (NFTs,…), Wirtschaft), Praxistaugliche Vorgaben für Green Events
  • Hilfestellung des Bundes bei EU-Projekte-Einreichungen
  • Förderungen für freie Projekte, die nicht vorab schon alles in eine Projektbeschreibung bauen müssen, zB European Social Fonds, aber nicht so bürokratische „Innovation Calls“
  • Innovationsbereitschaft Einzelner und Institutionen bündeln
  • Wirtschaft(sorte) zB Kirchen, VOEST, Raika, … als Orte öffnen für die freie Szene
  • Zeit für Kommunikation einplanen (!!!)

Blitzlichter zum Thema

Was nehmen Sie von heute mit?

In beiden Teilen des World Cafés wurde breit diskutiert. Was vor allem in beiden Runden genannt wurde ist, dass es Kommunikation braucht. Jeder Prozess braucht Zeit und viele Mittelspersonen, die diese Prozesse entstehen lassen. In vielen Betrieben ist es so, dass für „digitale Medien“ oder Kommunikation nur 1 Person vorgesehen ist. Auch beim BMKÖS sollte die Dimension der Kommunikation mehr eingeplant werden. Die Pflicht zum Klimaschutz wurde als generell notwendig im Kunst- und Kulturbereich benannt. Für Innovation seien vor allem freie Förderungen wichtig. In Österreich sei es fast immer so, dass man einen Projekt Antrag braucht, der sehr genau ist, aber vor allem in der Pandemie wurde deutlich, dass man oft flexibel agieren muss. Für Innovation braucht es offenere Förderanträge. Auf Gemeinde- Länder- und Bundesebene sollte „Fair Pay“ so gedacht werden, dass es bei den einzelnen Künstler:innen ankommt. An oberster Stelle war für viele in der Gruppe, dass es weniger Föderalismus geben sollte. Es sei ermüdend über Innovation zu sprechen, wenn es wenig Austausch gibt und keine Stelle die zentral ist, und auf regionaler Ebene jeweils etwas Anderes gemacht wird. Auf regionaler Ebene gibt es oft Verwaltungsposten. Personen, die politische Posten im Bereich Kunst- und Kultur erhalten, sind oft nicht unbedingt geeignet.

Was läuft gut?

  • Publikum outreach
  • Immersion: room in room
  • Trial & error
  • Escape Room
  • Synergie Freie Medien + Kulturbetrieb
  • Fördercalls (teilweise)
  • Breite Netzabdeckung

Was brauchen wir für die Zukunft?

  • High art classification à digital <!> TikTok
  • Economy Role
  • Multy access resources
  • Es ist ein Teil
  • Know How
  • Was ist ein Best Practice?
  • Warum Digitalisierung?
  • Internet Access to all!
  • Why a „digital innovation“ – Intention
  • Digital and self-protagonist production
  • Power of influencing people
  • Gesellschaft / Connection
  • Maßnahmen digital à Kontakt austauschen
  • Digital (critical) Bildung
  • Bedeutung an Raum
  • Psychological
  • Erweiterung – Vermittlung mehr Zielpublikum
  • Kritisches Hinterfragen der Methode (nicht immer ist das Digitale das ideale Mittel)
  • Ressourcen
  • Vorurteile überwinden: Wissenschaft – TikTok / Social Media
  • Förderung für Fortbildungen
  • Professionelle Fortbildungen zu Marketing, Social Media,…
  • Austausch
  • Mehr Fördermöglichkeiten (Museen)
  • Verantwortungsvoller Umgang (ressourcenschonend)
  • Nachdenken über Abhängigkeit von Algorithmen – Qualität vor Quantität!
  • Administrative Digital
  • Grenzen! Wo?
  • Time Relevance
  • Public supported platform
  • Technique Pool
  • Einfache Förderungen
  • Community Art Platforms, publicly financed, “Spotify” by state, 90% to Artists
  • Communications (issues/benefits) digital
  • Analog + digital / kein entweder-oder
  • Digital marketing & balance with economy
  • Data! Which? How? Wie bekommen?
  • Data-Transparenz
  • Förderschiene für Vermittlung von neuen digitalen Formaten/ Formaten, die sich der Digitalität bedienen
  • Prozessorientierung (auch und gerade für Prozesse des Findens von gemeinsamer Sprache und Kultur statt nur Ergebnisorientierung)
  • Und das auch in Bildungsinstitutionen kommunizieren.
  • Sharing is caring
  • Know-How Wissenstransfer-Koordinationsstelle
  • Geförderte Produktionsinfrastruktur für Medienkunst/neue digitale Formate
  • Digitalisierung =/ (ist ungleich!) Digitalität
  • Spiele als (geförderte) Kunstform nicht/wenig existent
  • Medienkunst, Digitalisierung, Digitalität in Bildungsbereich integrieren
  • Förderung nicht-kommerzieller digitale Kunst-, Kultur- und Medienorte
  • Open source, open commens
  • Strategisierte Förderungen statt Tröpfchen hier und dort
  • Was ist identitätsstiftend?
  • Archivieren: kulturelles Gedächtnis stärken
  • Aber: nicht einfach digitalisieren, sondern eigene Formate erfinden
  • Wissenstransfer: welche Auswirkungen hat Digitalisierung auf Ökologie?
  • Förderschiene: Kultur + Industrie/Kreativwirtschaft (wie Doppelpass)
  • Sharing is Caring
  • Digitalisierung: Die Fragen nicht vergessen: Wie wollen wir leben?
  • Projekt „Doppelpass“ best practice Inst. und freie Szene.
  • Cross-Mentoring zu kleinen/freien und Großen
  • (Mehr-)Wert der Digitalität?
  • Partner:innen-Institutionen finden. Kleinere Institutionen mit größeren Häusern
  • Für alle Plattformen: Neue Kontakte
  • Fortbildungen
  • Digitale Grundbildung, Medienkompetenz
  • Wissen vermitteln /wie man Wissen vermittelt
  • Kooperation
  • Kultur des Teilens? Aus Fehlern lernen?
  • Plattformen? Wo ist die Expertise? Abseits von Facebook.
  • Kompetenzen: Vermittlung, Infrastruktur
  • Strukturförderung, Know How Begleitung, Wo ist die Digitalisierung?
  • Förderansuchen vereinfachen (Digitalisierung)
  • Jugend in Freizeit erreichen („Königsdisziplin“)
  • Marginalisierte Gruppen, Werbefirmen, 60plus Vermittlung
  • Junge Frauen in die Digitalisierung
  • Original/Analog immer besser?
  • Über Europa rausgehen
  • Digitalisierung: klassische Angst, das Alte abzulösen
  • Intersektionale Perspektiven abseits europäischer Denkmuster
  • Lernen, Transformationsprozesse sichtbar zu machen

Blitzlichter zum Thema

Was nehmen Sie von heute mit?

  • Gruppe 1: Vor allem den Punkt, dass es eine Strategie gibt vom Bund. Nicht nur Calls für Projekte, sondern eine genaue Strategie und v.a. muss Digitalisierung und Digitalität klarer definiert werden. Die Gruppe hat über digitale Orte, open source etc. diskutiert. Besonders intensiv besprochen wurde die Möglichkeit, auf Bundes- oder Landesebene Material leihen zu können und hier eine zentrale Anlaufstelle zu schaffen. Es braucht eine Koordinationsstelle, die hier verbindet, für die Umsetzung.
  • Gruppe 2: Die Gruppe hat darüber gesprochen, wie Personen aus unterschiedlichen Institutionen in Diskurs kommen darüber, was Digitalisierung bedeutet. Es ging auch darum, was das „Know how“ in unterschiedlichen Institutionen ist. Es wurde die Notwendigkeit öffentlich unterstützter Plattformen diskutiert, die Förderungen am Personen vergeben, sowie die Wichtigkeit, dass es weniger um Ideen von privatisiertem Eigentum geht. Wichtig ist es auch, die Frage um Daten und wofür Daten genutzt werden ins Zentrum zu rücken. Es braucht Richtlinien dafür, mit wem Kunstschaffende reden können. Es muss eine Community sein, in der digitale Kunst möglich gemacht wird, und es sollte dabei nicht allein um Ownership gehen. Das sei auch hier in der Dialoggruppe schön gewesen, diese Kooperation und Dialog. Eine weitere Notwendigkeit, die die Gruppe genannt hat, war die Förderung kritischer, digitaler Bildung.
  • Gruppe 3: Die Gruppe empfand die Veranstaltung als interessant, eine gute Initiative und es würden sich viele „Learnings“ und Erkenntnisse wiederholen. Vor allem Kooperation, Plattform, neue Kontakte: Große und Institutionalisierte sowie Kleine zusammenspannen sei ebenso wichtig, wie darüber zu reden was der Mehrwert der Digitalität ist. „Sharing is caring“ wurde als wichtiger Leitsatz genannt und neben allem was es bei technischen digitalen Details gibt: die Frage „wie wollen wir leben?“. Es wurde auch gesagt, dass Förderausschreibungen teils gut sind. Es wurde als positiver Aspekt zudem genannt, dass die Netzabdeckung und technische Abdeckung gut ist. Demokratisierung, Internationalisierung, Anpassungsfähigkeit von Akteur:innen im Lockdown, und das Lernen aus den Notwendigkeiten der Pandemie waren ebenso gute Dinge, die genannt wurden.

Was hat Sie überrascht?

  • Persönlich, dass die Antworten in die gleichen Richtungen gehen. Es ist eine Querschnittsmaterie das Thema Digitalisierung. Man sollte nach gemeinsamen Lösungen suchen. Es braucht auch zentralere Strukturen.

Was läuft gut?

  • Fair Pay Prozess
  • Offenheit
  • System der Beiräte auf Bundesebene

Was brauchen wir für die Zukunft?

  • Bessere inhaltliche Kooperationen von Fördergebern und freier Szene
  • Anerkennung von Kulturvermittlung in den Bereichen Musik/Theater/Tanz
  • Bessere interministerielle Kooperationen
  • Abstimmung zwischen Fördergebern
  • Basiseinkommen für Kunst- und Kulturberufe.
  • „Konglomerat“ der Initiativen im Bereich Kulturvermittlung à Vernetzung
  • Mehr Management-Kompetenzen in der Ausbildung vermitteln

Blitzlichter

Was nehmen Sie mit von heute?

Die Gruppe hat vor allem mitgenommen, dass es Austausch gegeben hat, und sich das BMKÖS hier offen zeigt. Es brauche jedoch generell eine bessere inhaltliche Kooperation von Fördergebern und freier Szene. Von Seiten der Fördergeber:innen muss wahrgenommen werden, dass es Ressourcen gibt. Auf der anderen Seite auch mehr Kompetenz im Schreiben und Unterschreiben von Anträgen. Beim Thema Kulturvermittlung gab es den Wunsch zur Vernetzung der unterschiedlichen Kunstsparten im Bereich der Kulturvermittlung. Pandemie-bedingt wurde die Kommunikation im Kunst- und Kulturbereich so wie in anderen Bereichen auf gewisse Weise unterbrochen. Daher ist es umso wichtiger, über Sparten hinweg den Austausch und Kontakt zu stärken, sowie über große und kleine Kontexte hinweg zu sprechen, die unterschiedliche Perspektiven haben können, das findet auch im Rahmen der Dialoggruppen statt.   

Was brauchen wir für die Zukunft?

Es gab heute wohl eine Übersetzung des ersten Teils der Veranstaltung in ÖGS, aber die Behinderten brauchen auch Inklusion in Kultur, Innovation, Digitalisierung. Und das fehlt meiner Ansicht und auch meiner Erfahrung. Es braucht daher die Inklusion der Behinderten in die zukünftige Kulturstrategie. Und es braucht für Behinderte auch im Bereich der Digitalisierung behindertengerechte Zugänge. Bitte das bei all Ihren Überlegungen berücksichtigen.

Die Veranstaltung ist Teil der Arbeiten des BMKÖS zur "Strategie Kulturerbe digital" – im Rahmen von NextGenerationEU und der Aufbau- und Resilienzfazilität der Europäischen Union sowie des Digitalen Aktionsplans der Republik Österreich.

Nach der Phase der Dialoggruppen werden die Ergebnisse aufbereitet und in weiterführende Dialog- und Arbeitsformate umgemünzt.